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Case Study zur STÜBBE E-CLASS und STÜBBE X-CLASS
Recycling-Unternehmen setzt bei extremen Anwendungen auf die langjährige Kunststoff-Kompetenz von STÜBBE
Unser Partner ist ein Dienstleistungsunternehmen, das sich auf das Recycling von Salzen und Aluminiumresten sowie auf die damit verbundenen Logistik- und andere verwandte Dienstleistungen spezialisiert hat. Neue Prozesse zur Aufarbeitung dieser Materialien sind von besonderer Bedeutung, um diese Ressourcen der Wertschöpfungskette wieder zuzuführen. In Niedersachsen wird nach dem neuesten Stand der Technik eine Recyclinganlage für derartige Abfallstoffe betrieben, die nach dem Löse-Kristallisationsverfahren arbeitet. Zur Förderung der Suspension (Salze) mit Feststoffen werden metallisch gekapselte Kunststoff-Kreiselpumpen eingesetzt.
Im Recyclingverfahren für Salze werden extrem verschleißfeste Pumpen benötigt. In der Vergangenheit wurden teilweise jedoch nur kurze Standzeiten erreicht, was zu Ausfällen im Produktionsprozess führte.
Vor der Optimierung mit STÜBBE lag die längste bislang erreichte Standzeit mit der eingesetzte Heavy-Duty-Pumpe bei 15 Monaten. An der benannten Betriebsstelle war der abrasive Verschleiß durch die Salze am Pumpengehäuse und am Laufrad durch die auskristallisierten Aluminiumsalze enorm. Ein weiteres Risiko bestand darin, dass sich Fremdkörper wie große ungelöste Salzbrocken oder Metallteile zwischen Laufrad und Gehäuse verkeilt hatten. Weitere Versuche mit anderen Pumpen hatten noch kürzere Standzeiten ergeben, weshalb diese Gegebenheit so akzeptiert wurden.
Wichtigster Faktor im Produktionsprozess sind die hohen Standzeiten, um einen Dauerförderbetrieb von 24/7 zu gewährleisten. Ausfälle führen zu zeitintensiven Reparaturen, die den Austausch der Verschleißteile zur Folge haben.
Zwei „Heavy-Duty-Pumpen“ der STÜBBE X-CLASS vom Typ NXHE 80-50-250 und NXHE 65-40-250 mit individuell auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittener STÜBBE Gleitringdichtung.
STÜBBE hat unter extremsten Pumpen-Einsatzbedingungen einen Feldversuch gestartet – und zwar mit dem Ziel, die bisher erreichte maximale Standzeit zu erhöhen. Zwei Pumpen eines Fremdherstellers wurden durch „Heavy-Duty-Pumpen“ der STÜBBE X-CLASS ersetzt. An der kritischsten Stelle im Produktionsprozess kommt der Typ NXHE 80-50-250 zum Einsatz und stellt damit das benötigte Spitzenvolumen von 35 m3/h auf 22 m Förderhöhe sicher. Die Pumpe fördert eine Suspension von bis zu 400 g/l Feststoffanteil, Dichte >1,5 kg/dm3 bei einer Temperatur von 45-65 °C. Aufgrund des hohen Feststoffgehaltes kommt die Eigenentwicklung der einfachwirkenden STÜBBE- Gleitringdichtung mit Dauerspülung von 70-100 l/h zum Einsatz. Während des Betriebs wurde festgestellt, dass das zu stark verunreinigte Spülwasser zu Kalkablagerungen führte, die die axiale Beweglichkeit der GLRD einschränkten. STÜBBE hat reagiert und eine neu konzipierte GLRD-Lösung geliefert. Dieses Beispiel zeigt, wie mit einem intelligenten Baukastensystem eine anwendungsgerechte Konfiguration von Pumpe und Wellenabdichtung realisiert werden kann. Die metallische Kammerung der STÜBBE X-CLASS Pumpe nimmt dabei sämtliche auftretenden Kräfte auf und garantiert konstruktionsbedingt eine vollständige Trennung von Kraftaufnahme und chemischer Beständigkeit, die durch eigenständige, dickwandige und leicht austauschbare Kunststoffgehäuse in verschiedenen Materialien erreicht wird.
STÜBBE X-CLASS-Pumpen verlängern die Standzeiten auch bei extrem kritischen Anwendungen mit sehr hohem Feststoffanteil und minimieren somit die Lebenszykluskosten.
Bei der konstruktiven Neugestaltung der STÜBBE X-CLASS Pumpe wurde auf großzügig dimensionierte Bauteile und eine robuste Lagerung höchster Wert gelegt, was zur Erhöhung der Standzeit und Zuverlässigkeit beiträgt. Auch nach über 24 Monaten zeigen Pumpengehäuse und Laufrad für diese extremen Bedingungen einen äußerst geringen Verschleiß, was insbesondere die Verantwortlichen der Anlage freut. Zudem macht das intelligente Baukastensystem diese Baureihe besonders wartungsfreundlich.
Das PDF dieser Case Study ist frei verfügbar. Weitere Case Studies mit Lösungen für Anwendungsfällen in unterschiedlichen Branchen finden Sie hier.
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PDF-Datei, 4 Seiten, 1.3 MB
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